Workshop Blockhausbau

 

Andwil, 29. September 2018 – Ein Jahr vor dem Grande Finale

Ein Blockhaus zu bauen, das will gelernt sein! Deshalb
trafen wir uns am 29. September bei Andi in Andwil. Auf dem Programm standen
die Detailplanung des Blockhauses, praktische Schulungen und zum Abschluss ein
gemütliches Abendessen am Feuer.


„Wo soll die Eingangstüre gebaut werden?“
„Welcher Holzofen möchten wir kaufen? Und wie transportieren wir den hoch in den Norden?“
„Hat jemand übriges Küchenmaterial? Deine Oma? Super.“
„Welches Material werden wir für das Dach verwenden?“
„Was denkt ihr wegen der Veranda, soll die nach Norden, Süden, Westen oder Osten ausgerichtet sein? Zum See hin, na klar!“ 
„Wie viele WC’s werden wir bauen? Sollen die WC’s ein kleines Fenster haben, damit man die schöne Aussicht auf den See geniessen kann beim…?“
Solche und weitere wichtige Punkte wurden den ganzen Morgen lang diskutiert und organisiert.


Nach dem Mittag gings ans Handfeste. Wir teilten uns auf in drei Gruppen, die nacheinander alle einen Posten besuchten. Die Leiter (Remo Ziegler, Adi Gsell und Andi Rutz) waren alle beim letzten „Blockhuus“ mit dabei und hatten pro Gruppe eine Stunde Zeit, ihr Wissen weiterzugeben. …und so erhielten alle einen kurzen, aber intensiven Crash-Kurs im Blockhausbau. 





1. Posten: Blockhausbau Basics  

Bei Adi lernten wir die Basics zu den Holzstämmen. Als erstes wird mittels einer eingefärbten Schnur eine Linie in der Mitte des Stammes gezeichnet.




 Anschliessend wird mit einem Zirkel die Rundung des unteren Stammes auf den Stamm, der darauf gestapelt wird, gezeichnet. 




Schliesslich wird der Stamm korrekt zugesagt. Wer jetzt glaubt, das sei Männerarbeit, der täuscht sich. Jeder der wollte, konnte mit der Motorsage einen Teil des Stammes zusagen.


  

 Am Ende dieses Workshops hatten wir einen Ecken fertig, der sich sehen lässt. Well done!





2. Posten: Baum fällen

Auf dem Grundstück in Schweden gibt es wunderbare Fichten und Föhren, die wir für unser Blockhaus brauchen können. Wie die Bäume gefällt werden, hat uns Remo gezeigt.
 



Damit unsere „gefällten“ Baumstämme auch hier in der Schweiz eine sinnvolle Verwendung fanden, hat uns Remo gezeigt, wie daraus Finnenkerzen gemacht werden.



Nach dem Fällen, werden die Baumstämme geschält.


 
„Das ist wie Rüebli schälen, einfach grösser.“ (Andi)


3. Posten: Bauablauf

Andi ist der Initiant dieses Projektes und ein alter Hase, was Blockhausbau angeht. Bei ihm wurde nochmals besprochen, wer wann nach Schweden kommt, welche Bauphasen es gibt und was in diesen gemacht wird. Nach der Theorie kam das Grande Finale: jede Gruppe konnte eigene Stühle bauen.


Am Abend sassen die, die nicht noch einen langen Anreiseweg hatten, noch gemütlich zusammen und dabei stieg die Freude auf das kommende Projekt noch mehr.




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